Juliane Tief, in Riesa/Elbe geboren, kam zuerst 1986 in Dresden, später dann in Münster an die Hochschule für Musik zum Gitarrenstudium, das sie in der Klasse von Prof. Reinbert Evers absolvierte und 1994 abschloss. Es folgte ein Repertoire-Aufbaustudium am selben Institut und weiterhin studierte sie Musiktherapie an der Musikhochschule Enschede/NL und Grundschulpädagogik in Berlin. Ihre Ausbildung erweiterte sie auf Meisterkursen u.a. bei Oskar Ghiglia, Jürgen Rost, Hubert Käppel und Nikita Koshkin.
Juliane Tief konzertierte bisher regelmäßig in den Kammermusikbesetzungen Gesang-Gitarre (u.a. mit Sybille Specht, Christine Wolff, Gabriele Näther, Judith Gennrich, Friederike Harmsen, Aron Brieger, Anne Catherine Wagner und mit dem Countertenor Jochen Kowalski) sowie Flöte-Gitarre und Violine und Gitarre (Friederike Wiechert, Maren Böhme –Flöte, Adam Markowski, Violine), aber auch in größeren Ensembles (Ensemble Saitenblicke) und mit Schauspielern (u.a. Jens Schäfer, Berlin) und Kabarettisten, so zum Beispiel 2000/01 mit Hanns Dieter Hüsch.
Konzerte führten sie regelmäßig ins Ausland, u.a. in die Schweiz, die Niederlande, nach Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Tschechien, Bulgarien, Ukraine, Südkorea und Zypern. Sie folgte mehreren Einladungen zu internationalen Gitarrenfestivals, u.a. Donezk/Ukraine, Sofia/Bulgarien, 2003 dem 28. Cantiere internationale d'arte di Montepulciano/Italien und 2008 dem Internationalen Festival junger Opernsänger in Rheinsberg.
1995 spielte sie mit Reinbert Evers bei "ambitus" Hamburg eine CD mit Werken von J.S. Bach ein. Ebenso wirkte sie 2002/03 bei den CD-Produktionen von Burkhardt Sölls Liederspiel "Peters Garten" und dem Liederzyklus "Venus und Adonis" mit, die bei "Bloomline" in den Niederlanden erschienen sind.
Juliane Tief war von 1998-2006 Dozentin für Gitarre an der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster und lebt derzeit in Berlin. Hier arbeitet sie als Musiklehrerin an der Gustav-Falke-GS in Mitte. Als Solche betreut sie zudem mehrere fächerübergreifende Kunstprojekte für Kinder im „me Collectors Room“ Berlin.
Friederike Harmsen, Sopran
Juliane Tief, Gitarre
Die beiden Musikerinnen haben sich der Musik beginnend ab 1920 bis hin zu Auftragswerken junger Komponisten verschrieben. Als feste Programme können sie den Liederzyklus „Venus und Adonis“ von Burkhardt Söll, ein Brechtprogramm, ein Garcia-Lorca-Programm (mit Schauspieler) und verschiedene Programme mit neuer Musik anbieten.
Kammersängerin Gabriele Näther, Sopran
Juliane Tief, Gitarre
Ich weiss nicht, was soll es bedeuten
Die schönsten deutschen Volkslieder erklingen thematisch zusammengefasst: Jahreszeitenlieder, Reiselieder, moralische Lieder, Heimatlieder. Und natürlich Liebes -und Abendlieder. Der wunderschöne Schatz des Volksliedes droht in Vergessenheit zu geraten und wird gemeinsam mit dem Publikum wieder ins Leben gerufen.
Adam Markowski – Violine
Juliane Tief – Gitarre
Geige und Gitarre – an diese Kombination haben sich nicht viele gewagt: Giuliani, Paganini und Frank Zappa haben dafür komponiert. Dabei entfaltet dieses überschaubare Instrumentarium eine außergewöhnliche Intensität und Ausdrucksfülle, eine harmonische Tiefenwirkung voller Spannung und Energie. Juliane Tief (Gitarre) und Adam Markowski (Geige) liefern sich sowohl intime als auch raumgreifende Dialoge. Diese gelingen gleichermaßen in kleinen und in großen Sälen, aber auch in Kirchen, Kathedralen und Schlössern. Das Repertoire schlägt den Bogen von der Renaissance bis zu neuesten Kompositionen. Sonilux ist nicht festgelegt auf eine Epoche, sondern auf Musik, die charaktervoll ist, spannungsgeladen, kontrastreich und farbig. Musik, die beim Zuhören Bilder, Emotionen und Geschichten entstehen lässt. Sonilux lockt mit Hör-Abenteuern, öffnet die Ohren und überrascht immer wieder aufs Neue. (Carmen Gräf)
Detlev Glanert
Orlando-Lieder
Fünfzehn alte Lieder zu „Orlando furioso“ von Ariost (2004 UA 2006)
Mayako Kubo
Mirlitonnades
Vierundzwanzig Lieder nach Texten von Samuel Beckett für
2 Soprane und Gitarre (2005 UA 2006)
Burkhardt Söll
Venus und Adonis
nach W. Shakespeare u. M. du Bois-Reymond
Elf Lieder für Mezzo-Sopran und Gitarre (UA 2003)
Burkhardt Söll
Peters Garten (Singspiel UA 2002)
Beethovens Neffe oder so kocht man in Wien (Aktion für einen Sänger und Gitarre)
ausgewählte Lieder
Siegfried Matthus
Der Rabe (UA 2008)
für Sprecher, Altus und Gitarre
nach Worten von Edgar Allen Poe
Siegfried Matthus
Tom o Shanter (UA 2008)
für Altus I, Altus II, Sopran, Mezzo-Sopran, Alt,
Sprecher und Gitarre nach Worten von Robert Bruns
John W. Duarte
Five quiet songs
Mátyás Seiber
Four greek folk songs (1942)
für Gesang und Gitarre
Benjamin Britten
Songs from the Chinese op. 58
6 Lieder für hohe Stimme und Gitarre
Wolf Biermann
Das ist die feinste Liebeskunst
Zwölf Shakespeare-Sonette. Ein Liederzyklus
Tilo Medek
Mohn und Gedächtnis für Sopran und Gitarre (1966)
ein Liederzyklus mit Texten von
Paul Celan
Claudio Monteverdi
3 Madrigale
John Dowland
ausgewählte Lieder
Franz Schubert
ausgewählte Lieder
Johannes Brahms
ausgewählte Lieder
Fernando Sor
6 Seguidillas
Mauro Giuliani
Sechs Lieder für mittlere Stimme und Gitarre op. 89
Heitor Villa-Lobos
Bachianas brasilieras Nr. 5
Paul Dessau, Hanns Eisler
Brecht-Lieder
Margarete Huber
ausgewählte Lieder
Federico Garcia Lorca
Canciones espanolas antiguas
13 Lieder
Manuel de Falla
Siete canciones populares
Enrique Granados
Colleccion de Tonadillas
9 Lieder
Aaron Copland
ausgewählte Lieder für Gesang und Gitarre
George Brassens
ausgewählte Lieder
Englische, deutsche, italienische und französische Renaissance-Lieder
Deutsche, russische, spanische und südamerikanische Volksliedarrangements